Bauernfeld Gedenkzimmer

Der Wiener Theaterautor Eduard von Bauernfeld (1802-1890) war mit den Familien Arthaber und Wertheimstein freundschaftlich verbunden. Nach dem Besuch des Schottengymnasiums studierte er Philosophie und Rechtswissenschaften.

Er entwickelte sich später zum typischen Vertreter des Wiener Konversationsstücks und schrieb zahlreiche Gesellschaftskomödien. Seine großteils für das Burgtheater verfassten Werke thematisieren die Wiener Lebenswirklichkeiten seiner Zeit.

Bauernfeld wohnte in einem Nebentrakt der Villa. Unter der Pflege seiner Haushälterin Therese Zopf verbrachte er hier auch seine letzten Tage.

Bauernfeld starb 1890 im nicht mehr erhaltenen Nachbarhaus der Villa (Döblinger Hauptstraße 94), das der Familie Gomperz gehörte. Er liegt in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof. Sein schriftstellerischer Nachlass befindet sich in der Wien Bibliothek im Rathaus.

Der 1912 eröffnete Gedenkraum liegt im ehemaligen Schlafzimmer von Josephine von Wertheimstein. Gemälde, Grafiken und Fotografien zeigen den Dichter, Schauspielerinnen seiner Rollen und ihm nahestehende Personen. Zu den persönlichen Erinnerungsgegenständen des Dichters zählen unter anderem der von der Schriftstellervereinigung „Concordia" verliehene Lorbeerkranz sowie die anlässlich seines 80. Geburtstags verliehene Ehrenbürgerurkunde der Stadt Wien.

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